Ausgewählter Beitrag
Ein
38-jähriger Mann ist zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei
Monaten verurteilt worden, weil er seine Frau zum Sex mit dem
gemeinsamen Sohn gezwungen hat.
Die 37 Jahre alte Ehefrau erhielt eine Bewährungsstrafe von einem Jahr wegen sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen. Beide hatten vor dem Amtsgericht Hildesheim ein Geständnis abgelegt. Die Mutter konnte aber nicht erklären, warum sie auf Druck ihres Mannes mehrfach mit ihrem Sohn schlief. Der Junge war 15 Jahre alt, als es zum ersten Mal zum Sex mit der Mutter kam. Die Frau ging schließlich zur Polizei und gestand die Taten.
Quelle: http://www.bild.t-online.de
Ich hatte von dem Fall gelesen, als im August 2006 der Vater aufgrund der Selbstanzeige der Mutter in U-Haft kam.
Das Urteil gegen den Vater halte ich dafür, dass er die Familie dominiert hat und die treibende Kraft war, für zu milde. Ich hätte ein Urteil für den sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen (§ 174) in größerer Nähe zur Höchststrafe von 5 Jahren erwartet.
Das Urteil gegen die Frau - 1 Jahr auf Bewährung - erscheint unter Berücksichtigung der Umstände angemessen.
Der Inzest ist hier nicht der wichtigere Tatbestand.
Etwas ausführlicher der ndr-Bericht:
Hier klicken,2570,OID3619128,00.html
vom 03.02.2007, 14.15
Vielen Dank für Ihren Kommentar und Hinweis auf den NDR-Artikel!
Viele Grüße aus Stuttgart
Ulrike M. Dierkes